242itfreelancer.com https://www.242itfreelancer.com/blog/ Sat, 01 Nov 2025 04:44:06 +0000 de-DE hourly 1 Drei Online Profile die Du als IT Freelancer haben solltest https://www.242itfreelancer.com/blog/drei-online-profile-die-du-als-it-freelancer-haben-solltest/ https://www.242itfreelancer.com/blog/drei-online-profile-die-du-als-it-freelancer-haben-solltest/#comments Tue, 13 Nov 2018 12:00:00 +0000 https://www.242itfreelancer.com/blog/drei-online-profile-die-du-als-it-freelancer-haben-solltest/ Weiterlesen

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Als Einführung möchte ich Dir gerne eine kleine Geschichte erzählen:

In meiner Stadt öffnete ein neuer Italiener. Entdeckt habe ich ihn durch Zufall. Er war sehr gut versteckt, der Eingang nicht wirklich sichtbar, bloß durch ein Mini Schild gekennzeichnet. Wir waren bei meinem Besuch die einzigen Gäste. Die Pizza allerdings eine der Besten, die ich jemals außerhalb von Italien gegessen habe. Nicht nur die unvorteilhafte Lage, sondern auch mangelnde Werbung waren der Grund dafür, dass das Restaurant nach sechs Monaten schon wieder schließen musste.

Als IT Freelancer solltest Du es anders machen. Du hast ein tolles Portfolio?

Dann stelle sicher, dass Deine zukünftigen Kunden von Dir und Deinen Qualitäten erfahren.

Präsentiere Dich online.

Als IT Freelancer kennst Du Dich gut mit Computern und neuen Technologien aus. Dann solltest Du Dich auch in den online Netzwerken auskennen und dort präsentieren.

Jobsuche findet heutzutage nicht mehr in Zeitungen statt, sondern hauptsächlich nur noch online.

Die Pluspunkte für die Unternehmer liegen auf der Hand: Man muss sich nicht durch Papierberge von Bewerbungen wühlen. Auf bestimmten online Portalen findet man mit wenigen Klicks die Personen, die auf die Stellenbeschreibung passen. Nicht nur für den Unternehmer ist die Digitalisierung von Vorteil.

Auch Du als Freiberufler musst nicht mehr in teures Werbematerial investieren.

Das online Profil eines Freiberuflers ist zwar nicht mehr so kostenintensiv, aber trotzdem zeitaufwendig.

Es gibt viele Konkurrenten, daher ist es wichtig, dass Deine Onlinepräsentation wahrgenommen wird und Du Dich aus der Masse hervorhebst.

Online Profil - Xing & LinkedIn

Xing und LinkedIN – ein Muss für Dein Online Profile

Wie funktionieren die Business-Netzwerke?

Anstatt wie in anderen sozialen Netzwerken wie z.B. Facebook, füllt man sein Profil mit Informationen, die man auch in einer Bewerbung teilen würde.

Dein Online Profil ist das erste was Dein zukünftiger Kunde von Dir sieht. Es ist die einzige Gelegenheit, ihn von Deinen Fähigkeiten zu überzeugen. Es entscheidet darüber, ob Dein zukünftiger Kunde mehr von Dir erfahren möchte oder ob der Vermittler Dich in die engere Auswahl aufnimmt.

Es lohnt sich also, Dein Profil perfekt und gut ausgearbeitet zu präsentieren.

Xing ist sehr bekannt für den deutschen Markt, ich bekomme sehr viele Anfragen über Xing.

Wer sich eher im Ausland einen Namen machen möchte, sollte sich ein Profil bei LinkedIN zulegen. Es ist das größte Business Portal und wird auch für Deutschland immer interessanter.

Selbstverständlich kannst Du auch ein Profil auf beiden Portalen anlegen.

Wie kreiere ich ein gutes online Profil für Freelancer?

Zuerst solltest Du Deine Zielgruppe kennen und definieren. Dazu ist es oft sinnvoll, die Perspektive zu wechseln. Dein Profil sollte Vermittler und Fachverantwortliche ansprechen, keine Techniker, sondern Laien. Kenne die Aussuchkriterien Deiner Zielgruppe und gestalte Dein Profil dementsprechend. Deine online Präsentation ist Dein Werbeprospekt.

Hebe Deine Hauptkompetenzen hervor:

Was kannst Du? Wer bist Du? Was sind Deine Schwerpunkte und Erfahrungen?

Welche Argumente gibt es, die Dich zum Wunschkandidaten des Kunden machen?

Sprich das an, was Dein potenzieller Kunde/Deine Zielgruppe sucht und benutze demnach auch die Keywörter, die Dich und Dein Profil ausmachen. Personaler suchen bei LinkedIN und Xing genauso wie bei Google. Die Stichpunkte müssen mit Deinen Kompetenzen übereinstimmen. Lege einen besonderen Fokus auf Deine Referenzen, Tools und Technologien die Du benutzt. Überlege genau und nimm Dir Zeit für Dein online Profil. Ein professionelles Foto von Dir rundet Deine Präsentation ab. Profile ohne Foto wirken unseriös und unglaubwürdig.

Suche Dir bei den Portalen, die geeigneten Gruppen und Personen, die zu Dir passen.

Vernetze Dich mit möglichen Kunden oder auch Kollegen.

Es ist nicht damit getan, sich im Netz gut darzustellen. Besonders im IT Bereich ist das „networking“ ein großer Bestandteil des Erfolgs.

Durch verschiedene Gruppen in verschiedenen Themen- und Interessenbereichen ist es recht einfach Kontakte zu knüpfen. Wer weiß, vielleicht ist unter den neuen Kontakten genau der Kunde dabei, der einen Großauftrag für Dich hat. Als Freelancer ist es notwendig, selbst aktiv zu sein. In diesen Portalen ist man leider nicht allein, die Konkurrenz ist groß. Daher ist es wichtig, sich durch ein herausstechendes Profil und aktives Netzwerk in Vordergrund zu spielen und auf sich aufmerksam zu machen. Beteilige Dich an Diskussionen in den Gruppen und tausche Dich mit Kollegen und möglichen Arbeitgebern aus. Allerdings denke immer daran, dass Sachen aus dem Internet nicht einfach verschwinden. Egal, was du postest, man kann Dich Jahre später noch damit konfrontieren. So ist es wichtig, dass Du Deine Meinung auch noch später vertreten kannst.

Ansonsten gilt für das gute Freelancer online Profil das Gleiche wie für den analogen Lebenslauf. Achte darauf, dass Dein Profil stets auf dem neusten Stand ist, lückenlos und aussagekräftig. Ein weiterer Tipp: Im Vordergrund stehen heute nicht mehr die Dienstzeugnisse vorheriger Arbeitgeber, sondern Zertifikate von Seminaren und Workshops. Die wichtigsten Informationen sollten so dargestellt sein, dass der Interessierten nicht lange suchen muss.

Deine eigene Webseite

Online Profile Webseite


Als Suchmaschine ist Google aber immer noch unangefochten die Nummer 1.

Der Vorteil einer eigenen Webseite ist, dass man sie genau auf seine Zielgruppe ausrichten und gestalten kann. Ein IT Freelancer zeigt mit seiner Webseite schon seine Kompetenzen und Fähigkeiten.

Sie sollte ein ansprechendes Design, ein eigenes Logo haben und klar strukturiert sein, sodass der Besucher sich einfach und schnell zurechtfindet.

Die eigene Webseite ist Deine digitale Visitenkarte. Sie zeigt Deinen zukünftigen Kunden, wer du wirklich bist. Stelle sicher, dass er Deine Webseite interessant findet.

Auch hier gilt, zeige ihm klar und eindeutig, was Deine Kompetenzen sind. Wodurch Du Dich von anderen Freelancer abhebst und zum Wunschkandidaten herauskristallisierst.

Aber nicht nur das Design ist wichtig, auch der Inhalt muss überzeugen.

Informiere Deine Kunden und biete ihnen Mehrwert. Schreibe über Dinge, die für sie interessant sind in einfachen Worten, sodass sie Dich als Laie verstehen. Verzichte auf brancheninterne Fremdwörter.

Auch sollten Deine Kontaktdaten einfach zu finden sein. Dein möglicher Kunde soll dich telefonisch und schriftlich erreichen können. Der Mensch ist keine Maschine. Er entscheidet oft emotional. Versuche Dich sympathisch und menschlich auf Deiner Webseite darzustellen.

Stelle die Vorteile Deiner Person in den Vordergrund. Falls Du zusätzliche Leistungen bringst, wie z.B. ständige Erreichbarkeit, günstige Preise, oder ähnliches, sollten diese für den Webseitenbesucher gut sichtbar sein. Eine Auflistung Deiner Erfahrungen und Referenzen ist ein Muss. Hier kann der Leser sich nochmals genau über Dein Aufgabengebiet und Deine Erfahrungen informieren. Vergiss nicht in Deine Webseite das Impressum und die Datenschutzerklärung einzufügen. Auch das ist ein wichtiger Bestandteil, um Deine Zielgruppe von Deiner Seriosität zu überzeugen.

Mache es besser, als das Restaurant in meiner Stadt:

Präsentiere Dich mit Deinen Qualitäten und Fähigkeiten. So werden die Menschen über Dich reden, Kunden auf Dich aufmerksam und Dein Business zum Erfolg. 

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Mit deiner Positionierung als IT Freelancer erfolgreich werden https://www.242itfreelancer.com/blog/mit-deiner-positionierung-als-it-freelancer-erfolgreich-werden/ https://www.242itfreelancer.com/blog/mit-deiner-positionierung-als-it-freelancer-erfolgreich-werden/#comments Fri, 05 Oct 2018 12:00:00 +0000 Basics Marketing https://www.242itfreelancer.com/blog/mit-deiner-positionierung-als-it-freelancer-erfolgreich-werden/ Weiterlesen

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Wer sich als IT Freelancer selbstständig gemacht hat bzw. selbstständig machen möchte, stellt oft das Verwirklichen der eigenen, beruflichen Träume in den Fokus. Das Wort „Positionierung“ klingt in diesem Zusammenhang oft ein wenig ernüchternd. Und dennoch: sich am Markt auf der Basis seiner Fähigkeiten und Preise zu positionieren ist besonders wichtig.

Im Folgenden möchte ich dir aufzeigen, wieso das Thema „Positionierung“ gerade als IT Freelancer so wichtig ist und dir bei diesem (durchaus spannenden Prozess) helfen. Somit fällt es dir danach sicherlich leichter, die Ziele einer effektiven Positionierung besser nachzuvollziehen.

Die Positionierung als erster Schritt

Gerade dann, wenn du bereits mit dem Gedanken gespielt hast, dich selbstständig zu machen, stellt die Positionierung am Markt deinen ersten Schritt dar. Nein, du musst nicht zuerst zum Finanzamt gehen oder dich beim Gewerbeamt melden. Dies soll natürlich nicht heißen, dass du die beiden Institutionen vernachlässigen kannst! Jedoch ist es hier (wie auch bei dem Rest deiner Selbstständigkeit) wichtig, Prioritäten zu setzen. Für das Finanzamt und das Gewerbeamt wirst du erst interessant, wenn dein Unternehmen Geld einbringt bzw. du Auftraggeber gefunden hast.

Eine effektive Positionierung bildet jedoch die Basis all deiner Arbeit! Wichtig hierbei ist jedoch auch, dass es sich beim Positionieren um eine kontinuierliche Entwicklung handelt. Sinnvoll ist es daher, dich beispielsweise jedes Jahr aufs Neue zu positionieren und sich gegebenenfalls neu anzupassen.

Warum Positionierung so wichtig ist

Werde ich gefragt, wieso ich einer Positionierung als IT Freelancer so eine hohe Bedeutung zumesse, bringe ich gerne das „Restaurant-Beispiel“.

Stelle dir vor, du hast Hunger und möchtest lecker essen gehen. Du hast Appetit auf Steak und kannst dich -weil du in einer Großstadt lebst- zwischen drei verschiedenen Restaurants entscheiden.

Restaurant 1: ein klassischer All-in-One Laden. Hier bekommst du Döner, chinesisches Essen, italienisches Essen, spanische Mahlzeiten usw.. Kurz: du bekommst alles… zu einem extrem billigen Preis.

Restaurant 2: Unser zweites Restaurant hat sich auf amerikanisches Essen spezialisiert. Entsprechend bekommst du hier nicht nur Steak, sondern auch Massen an Pommes, Hot Dogs usw. . Restaurant 2 ist ein wenig teurer als Restaurant 1.

Restaurant 3 trägt schon in seinem Logo ein Steak. Hier gibt es ausschließlich Steaks und kleine Beilagen. Die Steaks gehören zu den besten der Stadt und sind noch ein wenig teurer. Fazit: dieses Restaurant hat es geschafft, sich nachhaltig zu positionieren.

Wenn du also Lust auf ein Steak hast, würdest du dich sicherlich für Restaurant 3 entscheiden, oder?

Nun lass‘ uns die Parallelen zur IT Branche und deiner Positionierung als IT Freelancer ziehen: die Kunden, die sich auf der Suche nach einem Dienstleister befinden, sind hier oft auf der Suche nach einem Premium Produkt… und bereit dazu, hierfür auch zu zahlen. Das Resultat: ein höherer Stundenlohn und eine Wertschätzung deiner Arbeit.

Weiterhin profitierst du von dem Vorteil, dass du dich auf „dein“ Thema fokussieren kannst und dir damit auch gleichzeitig Entscheidungen abgenommen werden.

Also: los geht’s mit der Positionierung!

Was mache ich?

Im ersten Schritt solltest du dir die Frage beantworten, was du genau tun möchtest. Der Fokus liegt hier auf dem Wörtchen „genau“. Sagst du beispielsweise, du möchtest als „NET Entwickler“ oder „SAP Berater“ arbeiten, ist dies noch nicht genau genug. Vielmehr gilt es nun zu bestimmen, auf Basis welcher Technologien du deine Leistungen anbieten möchtest.

Auch ich habe es nicht direkt geschafft, mich auf Anhieb so genau wie beschrieben zu positionieren. Vielmehr habe ich mich im ersten Schritt auch als „NET Entwickler“ eingeordnet. Danach landete ich bei „NET Entwickler für mobile Entwicklungen“. Mittlerweile habe ich mich als NET Entwickler für mobile Anwendungen mit Xamarin positioniert.

Die Frage, die ich mir immer wieder stellte ist, ob mein möglicher Kundenstamm denn nun noch groß genug wäre. Das Spannende: je genauer ich mich positionierte, umso mehr Kunden kamen auf mich zu. Umso mehr war man bereit, für meine Leistungen zu zahlen.

Und du? Schreibe dir am besten auch möglichst genau auf, worin du deine Nische als IT Freelancer siehst.

Tipp: Worin bist du wirklich gut? Was willst du machen? Schreib das dann in drei oder vier Sätzen mal auf.

Für ROUTE242 sieht das Ganze so aus:

Positionierung IT ROUTE242 Dienstleistung 3

Wer sind meine Kunden?

Hast du die obenstehende Frage für dich beantwortet, gestaltet sich das weitere Vorgehen einfacher. Deine Aufgabe ist es nun, passende Kunden zu finden!

Selbstverständlich solltest du hier auf der Basis eines Plans vorgehen. Frage dich beispielsweise, wie dein „perfekter“ Kunde aussehen würde und frage dich, wo du ihn ausfindig machen kannst. Somit wird das Suchen deutlich einfacher.

Am besten erstellst du dir in diesem Zusammenhang insgesamt drei verschiedene Profile für deine Zielgruppe und arbeitest zu jeder Zielgruppe die folgenden Fragen ab…:

  • Wie heißt deine Zielgruppe?
  • Wie alt ist deine Zielgruppe?
  • Wo wohnt deine Zielgruppe?
  • Was ist deine Zielgruppe von Beruf?
  • Was interessiert deine Zielgruppe und welche Werte vertritt Sie?

Die obenstehenden Fragen beziehen sich auf die einzelnen Personen in der Zielgruppe. Im Anschluss ist es wichtig, dass du die folgenden Fragen zur allgemeinen Zielgruppe beantwortest…:

  • Welches ist der rationale Nutzen deines Produktes für den Kunden?
  • Welchen emotionalen Nutzen hat die Zielgruppe am Produkt?
  • Was triggert die Zielgruppe zum Kauf?

Wie ein solches Konzept am Ende aussieht? Hier mal ein Beispiel aus meiner Zielgruppe mit Hinblick auf ROUTE242:

Positionierung   Kunden

Wie löst dein Produkt ein Kundenproblem? Was macht dich einzigartig?

Nachdem wir nun deine Zielgruppe eingehend analysiert haben, kommen wir nun zurück zu dir. Aktueller Zwischenstand: du hast dein Ziel definiert und kennst deine Zielkundschaft. Höchste Zeit also, sich mit deinen Leistungen bzw. dem Produkt zu befassen. Fest steht: du hast -gerade in der IT Branche- viele Mitbewerber. Wichtig ist, dass du es also schaffst, dich vom Rest abzuheben und den Fokus deiner möglichen Kunden auf dich zu lenken.

Im ersten Schritt sollte es hier um dein Produkt gehen: wie löst dieses die Probleme deiner Zielgruppe? Was macht dein Produkt einzigartig?

Verfügst du über Fachwissen zu einem bestimmten Thema? Macht dich dieses Fachwissen zu einer besonderen Anlaufstelle, da nur wenige andere mit einem ähnlichen Wissensstand auftrumpfen können? Wenn die Nachfrage der Kunden zu deinem Angebot passt, stehen die Chancen gut. Merke: je besser und zielgerichteter deine Leistungen sind, umso mehr Geld kannst du verdienen-

Die zweite Frage ist: Was macht dich einzigartig? Welche Werte hast du?

Nun ist es an der Zeit, vier Punkte aufzuschreiben, in denen du wirklich gut bist und die dich entsprechend einzigartig machen. Schnüre dir so dein ganz persönliches Fähigkeitenpaket zusammen.

Weiterhin ist es wichtig, dich mit deinen persönlichen Werten auseinanderzusetzen. Wieso bist du IT Freelancer? Möchtest du möglichst viel Anerkennung? Geht es dir darum, anderen zu helfen? Möchtest du „reich“ werden?

Verfasse auch hierzu eine Liste mit drei Punkten.

Natürlich möchte ich dir auch hier nicht meine Ausarbeitung zu dem Thema vorenthalten.

Positionierung   Mehrwert 2

Was ist dein USP?

Auf der Basis der genannten Punkte kannst du jetzt deinen USP erstellen. Was das ist? Dein „Unique Selling Point“. Fasse hierzu deine Ausarbeitungen der obengenannten Punkte in zwei bis drei Sätzen zusammen.

Hieraus ergibt sich, dass dein USP nicht wirklich „unique“ ist? Kein Problem! Es reicht auch aus, in der betreffenden Nische wirklich gut zu sein. Immerhin kannst du die Antworten zu den genannten Fragen auch beispielsweise nach einem Jahr nochmals überarbeiten.

Mein USP lautet, wie folgt:

Positionierung USP 2


Deine Positionierung auf fünf Seiten

Um dir das Thema ein wenig einfacher zu machen und die Inhalte noch besser vermitteln zu können, habe ich dir ein kurzes PDF mit allen Fragen und kleinen Bemerkungen dazu erstellt:

Falls du noch mehr Unterstützung willst, dann trage dich doch gleich unten in den 242 IT Freelancer Newsletter ein. Dort gibt es regelmäßig praktische Tipps & Tools für dich.

Fazit: Positionierung ist die Grundlage für langfristigen Erfolg

Zugegeben: das Wort „Positionierung“ klingt unglaublich trocken und ich gebe auch zu, dass ich meinen Fokus zu Beginn meiner Selbstständigkeit als IT Freelancer nicht sehr stark darauf gelegt habe. Jedoch habe Ich den Punkt schnell nachgeholt und der Erfolg spricht für sich. 

Falls du hierfür keine Zeit haben solltest, ist es auch okay, sich neben der Arbeit, zum Beispiel abends für circa 15 bis 30 Minuten mit dem Thema zu befassen, die genannten Fragen auszufüllen und sich (und seine Kunden) entsprechend zu definieren.

Die Aussichten für deinen Erfolg sind dann gut, denn: wer sich positioniert hat, bemerkt schnell, dass dies unter anderem auch mit wachsendem Umsatz belohnt werden kann.

Falls du dein USP kennst, dann schreib ihn doch mal in die Kommentare. Natürlich auch wenn du noch Fragen zum Thema hast.

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Sieben Nachteile als IT Freelancer, welche gar keine sind https://www.242itfreelancer.com/blog/sieben-nachteile-als-it-freelancer-welche-gar-keine-sind/ https://www.242itfreelancer.com/blog/sieben-nachteile-als-it-freelancer-welche-gar-keine-sind/#comments Wed, 01 Aug 2018 12:00:00 +0000 https://www.242itfreelancer.com/blog/sieben-nachteile-als-it-freelancer-welche-gar-keine-sind/ Weiterlesen

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Immer wieder wird darüber gesprochen, dass es durchaus auch von Nachteil sein kann, als IT Freelancer zu arbeiten. Besonders spannend: diese Meinung wird oft von Menschen vertreten, die noch nie selbstständig als ITler gearbeitet haben.

Doch welche angeblichen Nachteile werden hier eigentlich immer wieder in den Raum gestellt? Und müssen Freelancer ITler wirklich so viele Einbußen hinnehmen?

Im Folgenden sollen den Mythen rund um die Nachteile als selbstständiger ITler auf den Grund gegangen werden. Sind Herausforderungen vielleicht Chancen? Lohnt es sich, Angst zu haben? Oder reicht eine gesunde Portion Respekt aus?

Ein schwankendes Einkommen

Im Gegensatz zu Angestellten haben Selbstständige natürlich kein festes Einkommen. Das bedeutet jedoch, dass du -bis zu einem bestimmten Maße- selbst bestimmen kannst, wie viel du verdienst. Arbeitest du mehr, sieht das Ergebnis am Monatsende natürlich besser aus. Eine unglaubliche Chance, die zusätzlich noch weiter motivieren kann, oder?

Ein besonderer Fokus sollte natürlich auch immer auf die eigene Preiskalkulation gelegt werden. Im Idealfall verdient der Selbstständige -unabhängig von der Branche- natürlich so viel, dass er schlechte Monate wieder auffangen kann, ohne in Geldnot zu geraten.

Tipp: die Trennung von privatem und geschäftlichem Konto und das Überweisen des eigenen Gehalts auf das private Konto. Somit bleibt die Übersicht über den Geschäftserfolg noch besser gewahrt. Damit ist das Einkommen gesichert und „der Rest“ verbleibt als Reserve auf dem Firmenkonto.

Wo kommen neue Aufträge her? – Die Auftragsakquise

Hierbei handelt es sich um ein Thema, vor dem viele Selbstständige in spe immer noch Angst haben: die Suche nach den passenden Kunden. ITler haben in diesem Zusammenhang den Vorteil, dass der Markt boomt und immer wieder neue Leute für die entsprechenden Projekte gesucht werden. Vor allem dann, wenn man sich spezialisiert hat, ist man hier oft sehr gefragt. – SO gefragt, dass oft auch Aufträge aufgrund von Kapazitätsengpässen abgelehnt werden müssen.

Ob ein Auftrag dann angenommen wird oder nicht, hängt von eigenen Zeitmanagement ab. Schnell zeigt sich jedoch auch, dass eine „Arbeitslosigkeit“ von zwei Wochen nicht dramatisch sein muss. Genau deswegen ist jedoch eine realistische Preisgestaltung unabdingbar.

Wenn der Kunde nicht zahlt…

Ja, es ist ärgerlich: ein Kunde kommt in Verzug, zahlt nicht und der Selbstständige wartet auf sein Geld. Große Unternehmen zahlen Gehälter auch dann, wenn Kunden Rechnungen aussitzen. Selbstständige können hier schnell in Schwierigkeiten kommen.

Viele Kunden nutzen die „30 Tage Zahlungsziel“ gern bis zum Letzten aus. Ja, es nervt! Umso wichtiger ist ein Puffer, der dabei hilft, auch solche Zeiten zu überbrücken.

Übrigens: aufgrund der Tatsache, dass man sich auch gerade als Selbstständiger ITler einen Kunden nicht vollends vergraulen möchte, ist es vielleicht sinnvoll, nicht sofort das Inkasso-Unternehmen loszuschicken. Meist reicht ein freundlicher (!) Anruf oder eine Mail, um den Zahlvorgang ein wenig zu beschleunigen.

Der unbezahlte Urlaub

Zwei Wochen Mallorca und das Geld fließt dennoch weiter? Nicht als Selbstständiger. Hier gilt: wird nicht gearbeitet, gibt es auch keine Kohle. Von Nachteil ist das Ganze jedoch nur dann, wenn auf der Basis eines zu geringen Stundenlohnes gearbeitet wird. Somit ist es unmöglich, einen Puffer für „die Zeit am Strand“ zu schaffen.

Oder anders: IT Freelancer müssen sich nicht nur Hotel und Flug, sondern auch ihre Urlaubszeit erarbeiten. Und das sollte möglich sein. Immerhin ist der Verdienst -im Vergleich zum Angestellten- deutlich höher.

Und: je größer der Puffer, umso länger vielleicht sogar der Urlaub? Immerhin bist du -anders als Angestellte- nicht auf die 30 Tage im Jahr festgelegt.

Die Buchhaltung

Die Buchhaltung muss erledigt werden. Von dir. Und teilweise mit einem beträchtlichen Aufwand. Auch IT Freelancer kommen um diesen Bereich nicht herum. Nutze am besten eines der hilfreichen Tools, die dir dabei helfen, schneller und ordentlich zu buchen und gönne dir ein wenig Zeit, um dich in die Materie einzuarbeiten.

Wer keine Lust auf „selbst buchen“ hat, kann diesen Bereich auch outsourcen. Mit einem Steuerberater bist du auf der sicheren Seite.

Vertragsverhandlungen

Ich empfinde die Möglichkeit, Verträge selbst zu verhandeln definitiv nicht als Nachteil. Klar: jeder sollte wissen, was er unterschreibt. Dies gilt jedoch auch ebenso im privaten Alltag und bezieht sich nicht nur auf eine etwaige Selbstständigkeit.

Das komplette Procedere bietet jedoch auch viele Chancen. Du kannst immer wieder neu lernen, wie du dich selbst am besten verkaufst und kannst -ganz nebenbei- noch deinen Marktwert checken.

Und sollte sich ein Kunde gegen dich entscheiden, geht davon die Welt auch nicht unter. In diesem Falle heißt es: „Auf zum nächsten Projekt!“. Zu früh aufzugeben wäre jedoch auch falsch. Genau deswegen heißt es ja auch VertragsVERHANDLUNG. Kunde und ITler müssen sich annähern und so eine Lösung finden, mit der beide Parteien leben können.

Die allgemeine Herausforderung: das Zeitmanagement

Unser Alltag besteht aus Zeitmanagement. Nicht nur als Selbstständiger in der IT. Wer hierin gut ist, kann die entsprechenden Fähigkeiten auch anderweitig einsetzen.

Mit Hinblick auf den Freelancer bedeutet dies, dass gelernt werden muss, mit den entsprechenden Freiheiten -gerade im Zusammenhang mit der Zeit- umzugehen und diese auch ruhig zu nutzen.

Und ja: selbstverständlich gibt es auch in der IT Branche stressige Phasen. Wer hier gelassen bleibt, profitiert auf vielerlei Ebenen. Besonders wichtig ist es dann, Prioritäten zu setzen und eine Aufgabe nach der anderen abzuarbeiten.

Nachteile als Chancen? Unbedingt!

Für mich hat sich im Nachhinein herausgestellt, dass die Nachteile, von denen ich dachte, dass sie welche wären, im Endeffekt überhaupt keine waren.

Klar: Risiken sollten nicht unterschätzt werden. Auch ich arbeite nach einem Plan, der die Basis für meine Selbstständigkeit stellt. Jedoch spielt hierbei zweifelsohne auch der psychische Faktor eine tragende Rolle. Probleme bzw. Nachteile sollten als Chancen angesehen werden, um das Positive zu sehen.

In einem meiner kommenden Artikel möchte ich -aufgrund der Wichtigkeit des Themas- nochmals auf die entsprechenden Gegenmaßnahmen eingehen, die dabei helfen, Nachteile zu vollkommen neuen Chancen werden zu lassen.

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Acht Vorteile, welcher jeder IT Freelancer hat https://www.242itfreelancer.com/blog/acht-vorteile-welcher-jeder-it-freelancer-hat/ https://www.242itfreelancer.com/blog/acht-vorteile-welcher-jeder-it-freelancer-hat/#comments Wed, 25 Jul 2018 12:00:00 +0000 https://www.242itfreelancer.com/blog/acht-vorteile-welcher-jeder-it-freelancer-hat/ Weiterlesen

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Traumjob ITler? Für viele mag es sich so anhören, als hätten vor allem freiberufliche ITler ihr Hobby zum Beruf gemacht. Freie Zeiteinteilung, Technik im Überfluss und eine unglaubliche Projektvielfalt, die es erlaubt, sich immer wieder selbst zu finden und neu zu fokussieren. Doch Stopp! Wie realistisch ist es eigentlich, die IT-Branche als die „Basis von Traumberufen“ zu bezeichnen?

Im Folgenden soll den Vorteilen eines IT-Berufes auf den Grund gegangen werden, ohne die Realität aus den Augen zu verlieren. Denn: genau wie in jeder anderen Branche bzw. in jedem anderen Beruf gibt es auch hier durchaus Schattenseiten, die vor allem bei der Berufswahl mit einkalkuliert werden sollten. Es wäre ein Fehler, zu blauäugig an die Sache heranzutreten. Auch ich habe, bevor ich mich als ITler selbstständig gemacht habe, vieles noch anders gesehen.

ITler arbeiten unabhängig. Immer. – Wirklich?

Jein. Unabhängig ist ein IT Freelancer vor allem mit Hinblick auf die grundlegenden Entscheidungen, die er mit Hinblick auf seine Person und seine Arbeit trifft. Klar! Diesen Vorteil bietet jede Selbstständigkeit. Ich kann entscheiden, für welche Projekte ich arbeiten möchte, wann ich Urlaub nehme und/ oder ob ich mir einen freien Tag gönne. Ich bin flexibel.

Klingt extrem entspannt? Das ist es nur teilweise. Unabhängig zu sein bedeutet nämlich nicht, keine Rechnungen mehr zahlen zu müssen. Dementsprechend ist es als IT Freelancer auch meine Aufgabe zu sehen, woher mein Geld bzw. mein Einkommen kommt. Also muss ich mich selbstverständlich nicht nur selbst um meine Kunden kümmern, sondern auch Verträge und Abmachungen einhalten. Ansonsten kann die Unabhängigkeit schnell zur Sackgasse werden.

Kurz: ja, als IT Freelancer kann ich viel entscheiden, trage jedoch auch ein hohes Maß an Verantwortung. Gleichzeitig muss ich mich natürlich auch nach den Wünschen meiner Kunden richten, um diese -auch für kommende Projekte- an mich zu binden. Von meinem Vermieter und der Dame an der Supermarktkasse bin ich nämlich in gewisser Weise auch abhängig… und brauche dementsprechend ein monatliches Einkommen.

Freie Zeiteinteilung! Juhu! – aber…

Zuerst die gute Nachricht: IT Freelancer können sich ihre Zeit frei einteilen. Sie können Urlaub nehmen, wann sie wollen, einen Tag „blau“ machen oder gemütlich in den Tag starten. ABER: dies gilt natürlich nur solange wie sichergestellt ist, dass Termine eingehalten werden. Der Punkt der freien Zeiteinteilung ist dementsprechend eng mit der Unabhängigkeit verknüpft. Nur, weil ich keinen „9 to 5“-Job habe, bedeutet das nicht, dass ich tun und lassen kann, was ich möchte. Nur WANN ich arbeite, darf ich entscheiden. Wie früher in der Schule. „Die Hausaufgaben müssen bis in drei Tagen erledigt sein. Wann ihr sie macht, ist mir egal!“ (Zitat, meine Lehrerin).

Viele Projekte sind auch an einen strikten Zeitplan mit Präsenzzeiten gebunden. Diese gilt es natürlich ebenfalls zu berücksichtigen.

Und dennoch: ein IT Freelancer, der im Idealfall auch noch zum Großteil im Homeoffice arbeitet, ist natürlich flexibler als ein Angestellter, der morgens um acht Uhr stempeln muss.

„Mein Job, meine Regeln. Ich entscheidet!“ – Bedingt.

IT Freelancer sind im ersten Schritt ihr eigener Boss und können die Entscheidungen, die ihr Unternehmen betreffen, selbst fällen. Mit allen Vor- und Nachteilen. Dies bezieht sich natürlich auch auf die Preise und die Projektauswahl. Schnell wird hierbei jedoch auch klar, dass es nicht möglich ist, immer nur die „Rosinen“ herauszupicken. Wie schon gesagt: die Miete muss bezahlt werden. Daher ist es umso wichtiger, Preise auch entsprechend so zu kalkulieren, dass Versicherungen und Co. noch bezahlt werden können. Die Summen sind hierbei -allein schon aufgrund der Krankenversicherungen- nicht mit denen im Angestelltenverhältnis vergleichbar.

Die Herausforderung liegt hierbei darin, aus seinen Fehlern zu lernen und neue Erkenntnisse entsprechend umzusetzen. Eine allzu lange Kette an Fehlentscheidungen kann im schlimmsten Fall auch das Aus der Selbstständigkeit bedeuten.

Vielseitige Projekte

Ja, es stimmt. Die Arbeit eines IT Freelancers ist durchaus vielschichtig. Laut dem IT Freelancer Kompass dauern die meisten Projekte zwischen drei und zwölf Monaten. Danach geht die Reise weiter in ein neues Projekt bzw. neues Unternehmen. Somit erweitert sich der Horizont kontinuierlich und die Arbeit wird so gut wie nie langweilig.

Doch Achtung! Allzu viel Abwechslung kann sich auch negativ auf das Honorar auswirken! Besonders gefragt sind ITler, die sich auf einen bestimmten Bereich spezialisiert haben und hier ihre Fertigkeiten kontinuierlich erweitern.

Klassisches Vorurteil: IT Freelancer schwimmen im Geld

Okay: das Einkommen eines IT Freelancers ist in der Regel höher als das eines angestellten ITlers. Der durchschnittliche Stundenlohn liegt -laut Freelancer Kompass und bezogen auf das Jahr 2017- bei 87,36 Euro.

In diesen Wert spielen jedoch die Berufe der gesamten IT Branche mit ein. Hier gibt es teilweise deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Positionen in der IT.

Als Faustregel gilt, dass es als Freelancer in der Branche durchaus möglich ist, das Doppelte eines angestellten ITlers zu verdienen. Dafür müssen Freiberufler das Risiko tragen, sich selbst um ihre Aufträge kümmern zu müssen. Dank der vergleichsweise guten Auftragslage und der durchaus lukrativen Summen, die hierbei erwirtschaftet werden können, ist besagtes Risiko meiner Meinung nach jedoch vertretbar.

Arbeiten im Home Office

Das Home Office kann -je nach Arbeitseinstellung- Fluch und Segen zugleich sein. Ich beispielsweise mag es, ganz allein für mich zuhause und in Ruhe zu arbeiten. Andere lieben es, zwischendurch mit Kollegen zu plaudern.

Dennoch ist das Arbeiten aus dem Home Office gerade in der IT Branche zum echten Klassiker geworden. Wer einen „Mix“ möchte, mietet sich einfach ein Büro in einem der zahlreichen Workspace Angebote oder bevorzugt Projekte, bei denen er vor Ort beim Kunden sein muss.

Freie Kundenauswahl? Weitestgehend.

Es wäre gelogen zu sagen, dass es möglich sei, mit allen Kunden gleich gut zusammenzuarbeiten. Hierbei gilt dasselbe wie im normalen Büroalltag: mit manchen Menschen kommt man gut zurecht, mit anderen weniger. Im absoluten Notfall ist es in der Regel auch möglich, einen Vertrag vorzeitig zu kündigen.

Jedoch nur mit den „besten“ und „großzügigsten“ Kunden zusammenzuarbeiten, wird jedoch auf lange Sicht nicht funktionieren. Denn -auch wenn ich mich wiederhole- auch IT Freelancer müssen Geld verdienen.

Keine Verdienstgrenzen für Freelancer?

Naja. Es stimmt, dass ich als Freelancer meinen Stundenlohn selbst bestimmen kann. Dennoch hat auch mein Tag nur 24 Stunden. Das bedeutet: wenn ich mich nicht selbst in den Burnout treiben möchte, sollte ich wissen, wo meine Grenzen sind. Erholung ist auch für einen IT Freelancer ein wichtiger Bestandteil seines Daseins.

Dementsprechend würde ich das „Keine Verdienstgrenze“-Vorurteil nicht als Vorteil einstufen. Umso besser jedoch, wenn so gewirtschaftet wird, dass die Verdienstgrenze dann wiederum vergleichsweise hoch liegt.

Vorteile oder eine verantwortungsvolle Freiheit

Alle Vorteile, die sich mit dem IT Freelancer verbinden lassen, basieren auf einem Wort: Freiheit. Selbstständige ITler sind frei darin, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Mit allen Konsequenzen. Dies gibt die Möglichkeiten, Chancen wahrzunehmen und Fehler zu begehen.

Ob IT Freelancer wirklich als Traumberuf angesehen werden kann, ist also auch zum Großteil vom eigenen Charakter abhängig. Ich persönlich genieße es sehr, bis zu einem gewissen Punkt mein eigener Herr zu sein, schätze die Risiken immer wieder realistisch für mich ab und bin entsprechend mit meiner Berufswahl nach wie vor sehr zufrieden. 

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Sind das die größten Schwierigkeiten für selbstständige ITler? https://www.242itfreelancer.com/blog/sind-das-die-groessten-schwierigkeiten-fuer-selbststaendige-itler/ https://www.242itfreelancer.com/blog/sind-das-die-groessten-schwierigkeiten-fuer-selbststaendige-itler/#comments Tue, 17 Jul 2018 12:00:00 +0000 https://www.242itfreelancer.com/blog/sind-das-die-groessten-schwierigkeiten-fuer-selbststaendige-itler/ Weiterlesen

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Keine Frage: selbstständige ITler sind im Alltag vielen Schwierigkeiten ausgesetzt. Gleichzeitig kursieren in dieser Branche jedoch auch zweifelsohne viele Vorurteile. Die Frage, mit der ich mich daher in letzter Zeit beschäftigt habe, ist: was sind eigentlich die größten Schwierigkeiten, denen Menschen in der IT, die hier auf selbstständiger Basis arbeiten, ausgesetzt sind? Was stimmt und was ist Mythos?

Der Faktor „Projektakquise“

Selbstständige ITler müssen sich im ersten Schritt natürlich ihre Arbeit selbst suchen. Der Vorteil: der Markt hat derzeit großen Bedarf an Fachkräften aus diesem Bereich. Wichtig ist natürlich, dass du weißt, wo genau du suchen musst.

Meine Erfahrung zeigt zudem auch, dass es wenig sinnvoll ist, wirklich jedes Projekt anzunehmen. Achte lieber darauf, dass die jeweilige Aufgabe auch zu dir und deinen Fähigkeiten passt… und selbstverständlich auch die Faktoren „Einsatzort“ und „Bezahlung“ stimmen.

Selbstständig und entspannt (!) arbeiten

Für die meisten Menschen ist die eigene Selbstständigkeit mehr als „nur“ ein Job. Dementsprechend schwer fällt es oft, Berufliches und Privates zu trennen. Ganz so exakt wie im „normalen“ Büro, in dessen Zusammenhang um 15 Uhr der Feierabend lockt, ist es bei einer Selbstständigkeit im IT Bereich jedoch nicht.

Dennoch ist es -bei aller Begeisterung für den Job- wichtig, sich seinen privaten Freiraum zu gönnen und beispielsweise auch im Urlaub bewusst zu entspannen – auch wenn die Gedanken sicherlich das ein oder andere Mal abweichen werden. Inwieweit dies zugelassen wird, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Vergiss jedoch nie, dass sich jeder -auch Selbstständige- ausreichend erholen müssen, um dann wieder voll durchstarten zu können.

Die Suche nach dem richtigen Preis

Eine selbstständige Tätigkeit kann auch -gerade im schnelllebigen IT Bereich- anspornend wirken. Immerhin bestimmst du selbst, was du wert bist. Je besser, je mehr und je effizienter du also arbeitest, umso mehr Geld kannst du verdienen.

Zudem bieten dir hier auch jedes neue Projekt und jede Weiterbildung die Möglichkeit, dich neu am Markt zu positionieren. Achte daher immer darauf, deine Preise -auch gerade zu Beginn- nicht zu niedrig anzusetzen. Nachträgliche Preiserhöhungen (aufgrund einer Fehlkalkulation) können dich letzten Endes auch einen Kunden kosten, der vielleicht von Anfang an ohnehin mehr gezahlt hätte.

Der tägliche Kampf gegen den Schweinehund

… mag vielen Selbstständigen oft schwerfallen. Gerade im Homeoffice ist der Fernseher oder das „gute Buch von gestern Abend“ immer in greifbarer Nähe. Plus: kein Vorgesetzter achtet darauf, dass das Projekt zur angegebenen Zeit bearbeitet wird.

Ich habe die Arbeit im Homeoffice jedoch immer genossen und war hier sogar produktiver als im „normalen“ Arbeitsumfeld, weil ich früh gelernt habe, verantwortungsvoll mit meiner Freiheit umzugehen. Dennoch ist gerade dieser Punkt zweifelsohne auch typabhängig. Während manche selbstständigen ITler super im Homeoffice arbeiten können, mieten sich andere in Büros ein oder arbeiten lieber beim betreffenden Kunden vor Ort.

Die Krankenversicherung – ein finanzieller Albtraum? Nein.

Für viele Selbstständige stellt die Suche nach einer bezahlbaren Krankenversicherung eine echte Geduldsprobe dar. Auch hier kann ich von meiner Seite aus -zumindest für den IT Bereich- Entwarnung geben. Ich zahle -in der gesetzlichen Variante derzeit etwas mehr als 800 Euro im Monat und bin der Meinung, dass dies durchaus vertretbar ist. Wer diese Summe nicht aufbringen kann sollte -und das ist nicht böse gemeint- noch einmal über seine Selbstständigkeit nachdenken.

Übrigens: private Versicherungen sind teilweise günstiger. Jedoch hängt der Beitrag dann wiederrum auch vom Alter und weiteren Faktoren ab.

Die Buchhaltung – ein „Buch mit sieben Siegeln“?

Vielen Selbstständigen graut es beim Gedanken an Worte wie „Umsatz-“ oder „Einkommenssteuer“. Ich muss jedoch sagen, dass ich dem Thema weitestgehend entspannt entgegenblicke. Bei mir fallen monatlich circa 20 Rechnungen an. Zudem nutze ich seit Beginn meiner Selbstständigkeit das Programm „Debitoor“, mit dem ich gut zurechtkomme. Zuletzt werden meine Eingaben dann noch von meinem Steuerberater überprüft. Klar: Buchhaltung kostet letzten Endes auch Geld, aber durch diesen Mix aus Programm und Steuerberatung spare ich Zeit und kann mich meinen eigentlichen Aufgaben widmen.

Multitasking beim Projektmanagement

Gerade in der IT werden oft mehrere Projekte parallel ausgeführt. Zeitmanagement, gerade auch mit Hinblick auf Urlaub, ist hier ein wichtiger Faktor. Überlege dir daher im Vorfeld genau, welche Projekte du wann annimmst, plane Pufferzeiten (für Krankheiten und Co.) ein und gestalte deine Ziele so, dass du sie auch erreichen kannst.

Fazit – wie herausfordernd ist das Selbstständig-Sein in der IT wirklich?

Zu Beginn ist es, wie in vielen anderen Berufen auch: die Herausforderungen scheinen immens, das Chaos mag ab und an zur Tagesordnung gehören. Wenn man dann jedoch seinen Weg gefunden hat, fällt es leichter, mit den kleinen und großen Herausforderungen umzugehen und diese weniger als Probleme, sondern vielmehr als Chancen zu betrachten.

Und gerade dann fängt es an, Spaß zu machen!

Lass‘ dich also nicht entmutigen und verwirkliche dich selbst. Jeden Tag… und auch dann, wenn es mal wieder stressig wird.

P.S.: Was sind deine Erfahrungen mit den Herausforderungen als IT Freelancer? 

Schreib doch mal in die Kommentare.

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